Samstag, 24. April 2010

11. Tag

Zurückgelegte Meilen: 189,7
Meilen gesamt: 1002,9
Wetter: Anschaffungskosten fürs Nebelhorn gespart, dafür in Sonnencreme investiert.

Heute nochmals den Yosemite NP besucht. Dachten jedoch zunächst, wir hätten uns verfahren.
Statt Nebel gab es heute einen wunderschönen blauen Himmel und wir überlegen uns die heute gemachten Aufnahmen für ein gewisses Entgeld an Souvenierläden zu verkaufen. Auf dem Bild ist die Panoramasicht über das Yosemite Valley zu sehen. Man kann auf der rechten Seite den Bridalveil Fall erkennen. Links eine Steilwand mit dem schönen Namen El Capitane.



Als Freizeitbeschäftigung stand heute Wandern auf dem Programm. Wir wählten zunächst einen Teil des Mist Trails (im Englischen steht Mist übrigens für Schleier oder Nebel). Auf dem Weg zu einem Aussichtspunkt auf den Vernal Fall (Bilder davon existieren, werden dem Leser aber an dieser Stelle erspart) verschiedene Anhöhen passiert, die aber für unsere geübten Wanderwaden kein Problem darstellten.


Wie schon am Vortag erwähnt, gibt es im Nationalpark unterschiedlichste gefährliche Tiere. Dazu gehören Bären, Berglöwen, Schlangen und ein Bakterium das sich im Wasser aufhält. Während unserer Wandertour daher stets auf der Hut gewesen und Ausschau nach rettenden Plätzen gehalten. Philipp wählte dazu häufig kahle und glitschige Felsen, auf denen er vor dem Ungetier sicher war. Friederike suchte stattdessen meist unter und in Bäumen Schutz.




Als zweiter Punkt des Tages stand die Umrundung des Mirror Lakes auf dem Programm. Zunächst ein paar Fakten, die an dieser Stelle erwähnt werden müssen: Erstens sieht der See nicht aus wie ein Spiegel (als Bergsee so klar, dass man die Steine auf dem Grund sehen kann. Steine spiegeln jedoch in der Regel relativ wenig); zweitens ist es unter Fachleuten aus Deutschland umstritten, ob es sich überhaupt um einen See handelt (wie schnell darf ein See fließen?); drittens entpuppte sich der Rundweg wegen Steinschlaggefahr als Sackgasse (mit Rücksicht auf internationale Besucher des Parks wären zusätzliche eindeutige Hinweise auf Deutsch, Französisch und Japanisch wünschenswert).


Dennoch bot auch dieser Abschnitt des Parks fantastische Aussichten und eine wunderbare Nähe zur Natur. Aufgrund der Weitläufigkeit des Geländes war man trotz Besucheransturms (Yosemite Week = freier Eintritt) stellenweise mutterseelenallein.

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