Mittwoch, 21. April 2010

8. Tag

Meilen an diesem Tag: 72,6 (South Lake Tahoe - Tahoe City - Kings Beach - Tahoe City - South Lake Tahoe).
Meilen gesamt: 479,2.
Wetter: 32°F. Bewölkt. Peitschende Windböen aus nördlicher Richtung.

Blick auf unseren Jeep nach dem Frühstück. Zuvor hatte es noch geregnet, man fühlte sich jedoch binnen weniger Minuten bei ca. 5 cm Neuschnee wie im tiefsten Winter. Ob wir zu diesem Zeitpunkt schon ahnten, welchen Wetterextremen wir uns am heutigen Tag aussetzen würden? ... Taten wir natürlich nicht, und starteten zur Halbumrundung des Lake Tahoe.



Nach knapp 10 Meilen Fahrt angehalten und zum Strand hinabgestiegen. Zu sehen ist nicht ein morgentlicher Frühsport oder ein einstudierter Indianertanz sondern der Versuch sich bei -1°C und eiskaltem Wind aus nördlicher Richtung warm zu halten. Der schiefe Horizont sei verziehen, da auch die Kamera aufgrund des Winddrucks auf ihrer eigentlich waagerechten Unterlage seitlich ein wenig angehoben wurde.



Eines der schönsten Bilder des Tages wurde auf einem kleinen Hügel aufgenommen. Im Vordergrund die typische Flora des Lake Tahoe. Wäre der Hintergrund nicht wolkenverhangen, könnte man die schneebedeckten Gipfel des Ostufers bestaunen. Philipp schätzt, dass bei ausreichender Vergrößerung des Bildes aufgrund des kristallklaren Wassers des Sees ein paar Fische (insbesondere der häufig vorkommende Lachs) zu erkennen sein müssten.



Am nördlichen Ufer des Sees angekommen (Kings Beach). Friederike mit Blick gen Osten, nach Nevada. Ob sie wohl den am Vortag verlorenen $2 im dortigen Casino nachtrauert? Die Gunst der Mittagssonne und einer kurzen Windflaute genutzt und am Ufer einen kleinen Snack (Bananen und Äpfel) eingenommen, bevor sich das Wasser wieder zu meterhohen Wellenbergen auftürmen konnte.



Bei der Rückfahrt nach South Lake Tahoe wieder in etwas schlechteres Wetter geraten. Dennoch ein Schnappschuss auf eine einheimische Gämse gelungen. Man erkennt, dass sich diese elegant und sicher auf glatten, teilweise noch mit Schnee bedecktem Untergrund bewegt. Wüsste man es nicht besser, so könnte man meinen sie sei auf dem Weg zum Gipfel um dort die Aussicht zu genießen, und so sie könnte, auch ein Foto davon zu machen.


Aufgrund der schlechten Witterung in Kalifornien (hat auch hier der isländische Vulkan seine Finger im Spiel?) die Fahrt in den Yosemite NP um einen Tag verschoben. Stattdessen eine Fahrt durchs Goldgräberland (Route hier). Vielleicht lässt sich ja mit ein wenig Glück unser Urlaub um das ein oder andere Jahr verlängern.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen