Mittwoch, 28. April 2010

15. Tag

Meilen heute: 123,9. (Monterey (auch Monderey, Monerey) - Morro Bay. Highway No. 1/South)
Meilen gesamt: 1563,6.

Um es gleich vorweg zu nehmen, der heutige Tag stand ganz unter dem Motto: Sei zufrieden mit Regen, denn Nebel ist noch schlimmer.

Wie sich auf den folgenden Fotos leicht erkennen lässt, stand heute eines der Highlights unserer Reise auf dem Programm: Die Fahrt auf dem Highway No. 1. Wir starteten unsere Fahrt auf Grund des Besuchs eines waschechten Waschsalons (in dem wir zwei gelbe Peking-Enten zu Gesicht bekamen und sehr viel über das richtige Beladen einer Waschmaschine lernten) zum Glück erst um die Mittagszeit. Denn die vormittagliche Sonne versteckte sich mit zunehmender Fahrtzeit immer weiter hinter Wolken, aus der dann zunächst kleinere dann immer größer werdende Tröpfchen fielen. Unserer Meinung nach ist dieser glückliche Umstand der besonderen geografischen Lage der Küstenstraße (Meer & steil ansteigende Küste & Mittelgebirge) geschuldet. Meilenweit bot sich uns eine atemberaubende Aussicht, wie man sie sich nicht besser vorstellen kann. Natürlich kann man diesen Weg auch bei Sonnenschein und blauem Himmel zurücklegen, aber wer will denn schon Fotos die aussehen wie aus einem Bildband geschnitten?


Die Wettersituation spitzte sich erfreulicherweise mit fortdauernder Fahrt weiter zu. Die beiden nächsten Bilder zeigen die Dramatik dieses berühmtesten aller Highways. Die Straße windet sich um die felsige Küstenlinie, und wo keine Windungen möglich sind, werden eben hölzerne Brücken gebaut.



Heute erklärte sich endlich mal wieder jemand dazu bereit, uns freiwillig vor einer wunderbaren Kulisse zu fotografieren. Wir waren jedoch froh, dass der Fotograf (ein indischstämmiger Amerikaner) uns kein Gespräch aufzwingen wollte, sondern nur nett lächelnd an seiner Zigarette zog.


Folgendes Bild soll nicht Friederike und Philipp nach knapp zwei Wochen USA und täglicher Einkehr in ein Fast-Food-Restaurant darstellen, sondern zwei schlafende See-Elefanten. Dazu muss erwähnt werden, dass es sich um freilebende Tiere handelt, denen es auch nichts ausmacht, bei gefühlten 2°C, starkem Wind und einer Luftfeuchtigkeit nahe 90% ein gemütliches Nachmittagsschläfchen an einem steinigen Strand zu halten.


Heute nächtigen wir in einem etwas besser ausgestattetem Motelzimmer (siehe Bild). Wir sind uns allerdings nicht ganz sicher, ob die nette Dame an der Rezeption die geforderte "Tax" auch wirklich an den Staat abgibt, da wir das erste Mal in Bar bezahlen mussten, damit wir den verbilligten Preis aus unserem Gutscheinheft auch bekommen konnten.


Für morgen steht die bislang längste Etappe (Fahrt von Morro Bay nach San Diego, Routenplan hier) auf dem Programm.
Hinweis: Sollte der nächste Blog nicht zur gewohnten Stunde veröffentlicht werden, dann haben wir die Strecke unterschätzt und Kilometer mit Meilen verwechselt, und/oder standen bzw. stehen immer noch im sagenumwobenen Stau um Los Angeles.

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