Dienstag, 27. April 2010

14. Tag

Meilen heute: 59,1 (Rund um Monterey. 17-Miles Drive)
Meilen gesamt: 1439,6.

Wetter: Durchaus angenehm, solange man den Pazifik meidet.

Haben heute das Monterey Bay Aquarium besucht. Wie sich aus dem Namen schon ableiten lässt, sind darin alle Tiere der sieben Weltmeere ausgestellt. Besonders beeindruckend waren die Jellyfish (keine Bonbons, sondern Quallen), die majestätisch und leuchtend durch das Wasser wanderten. Durch ein ausgeklügeltes Beleuchtungssystem erschienen sie wie aus dem Nichts in grellen Farben und waren im nächsten Augenblick wieder unsichtbar.


Der heutige Tag stand auch im Zeichen des direkten Kontakts mit verschiedenen Tieren. Nachdem Friederike von Aquariumangestellten mehrmals versichert wurde, Seesterne seine absolut harmlos, versuchte sie sich mit ersten zaghaften Streicheleinheiten an den Tierchen. Ihr Zeigefinger blieb schätzungsweise 2 Sekunden an einem Ärmchen des Stachelhäuters, bevor er wieder ruckartig zurückgezogen wurde.


Philipp versuchte sich hingegen mit einem Squirrel anzufreunden. Nach kurzer Einübungsphase konnte das Tier die grundlegenden Anforderungen (Männchen, Sitz, Platz, etc. ) erfüllen. Erstaunlicherweise benötigte er für die Dressur weder Zuckerbrot nocht Peitsche.


Obwohl es wiederum sehr windig war, lies es sich Friederike nicht nehmen mit eigenen Füßen im Pazifik zu stehen. Als jedoch das immer noch kühle bis sehr kühle Nass ihre Beine bis zum Knie erfasste, versuchte sie dieses fluchtartig wieder zu verlassen.



In den späten Nachmittagsstunden konnten wir es dann doch nicht lassen und mussten die Hauptattraktion des 17-Meilen langen Weges an der Küste und durch die Wälder von Monterey und Pebble Beach besuchen. Glücklicherweise kamen nur einige japanische Besucher auf dieselbe Idee, die aber nach einer halben Minute und 200 Fotos sofort wieder verschwanden. Das Bild zeigt eine einsame, jedoch nicht zwangsläufig auch traurige, Zypresse (The Lonely Cypress) auf einer der Klippen. Laut Reiseführer soll dies die am häufigsten fotografierte Zypresse der Welt sein, wobei auch wir unser Bestes taten, damit sie das weiterhin bleibt.


Falls man es nicht sofort erkennen sollte, aber folgendes Foto entstand vor dem Putting Green des Pebble Beach Golf Course. Zur Verwunderung Philipps war jedoch bei den $9,50 Gebühr für den 17-Meilen-Weg kein Greenfee für den Platz dabei. Da ihn diese Tatsache derart verärgerte, verzichteten er auf die geplanten 18 Loch, wünschte seinem eigentlich zugelosten Flightpartner Tiger Woods gutes Spiel und verschwand wieder.

Anm.: Sollten nicht nur Golfsportfreunde unter den Lesern dieses Blogs sein, so mögen diese sich bei Interesse unter der Google-Bildersuche über den oben genannten Golfplatz informieren.


Auserordentlicher Zusatz:
Vor dem Verlassen des Aquariums drängte uns dieser Pinguin ein Foto von sich auf, das er unbedingt Viktoria widmen wollte. Gern hätte er uns ein Stück begleitet, erhielt aber von seinen Wärtern keinen Freigang.


Für morgen ist eine Fahrt auf dem vielleicht berümtesten Highway der Welt, dem Hwy. No 1, angesetzt. Leider soll es laut rechthaberischem Wettebericht bewölkt sein. Hoffen dennoch diese einmalige Fahrt genießen zu können. Die Route dafür ist hier einsehbar.

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