Donnerstag, 22. April 2010

9. Tag

Meilen an diesem Tag: 153,2 (South Lake Tahoe - Placerville - Jackson - San Andreas - Angels Camp - Murphys - Sonora - Jamestown).
Meilen gesamt: 632,4.
Wetter: 25°F(South Lake Tahoe) - 46°F(Jamestown). Schnee - Schneeregen - Regen - Bewölkt.

Wie vom Wetterdienst vorhergesagt, schneite es die ganze Nacht über, wobei das Ergebnis auf dem Foto zu erkennen ist. Man möge bedenken, dass wir uns immer noch im Sonnenstaat Kalifornien aufhalten. Der Abstieg vom South Lake Tahoe wurde trotz fehlender Schneeketten ohne Zwischenfälle gemeistert. Gerade eben aber die Information erhalten, dass bei einer Missachtung der Schneekettenpflicht eine Gebühr von $5000 fällig wird. Nach gründlicher Abwägung haben wir uns deshalb dafür entschieden, morgen selbige zu kaufen, da wir durchaus nochmals entsprechende Höhen passieren möchten.


Ein Highlight des Tages war der Besuch der "Gold Bug Mine" in Placerville. Freundlicherweise erklärten sich zwei Playmobil-Männchen bereit, vor dem Eingang der Mine für ein Foto zu posieren. Während der Tour durch die Mine, in der ein Playmobil-Männchen ohne Probleme gehen konnte, das andere des öfteren gebeugt und mit eingezogenem Kopf, wurde man von einem Audioguide an die interessanten Stellen gelotst. Trotz eines mehrstündigen Aufenthalts unter Tage nicht eine einzige Unze Gold gefunden. Die japanische Besuchergruppe vor uns musste also sehr gründlich gewesen sein. Wir hoffen daher auf unser (wenn auch ausbaufähiges) Glück beim Spiel in den Casinos von Las Vegas.


Im weiteren Verlauf der Tagestour durch das "Gold Country" in Columbia Halt gemacht. Die erste Geisterstadt (letztes Lokal schloss 2008) auf unserer Route hatte uns gleich in Ihren Bann gezogen. Auch diverse warnende Hinweise (siehe Schriftzug auf Tür des "Mine Supply Store") sorgten für ein authentisches Wild West-Erlebnis.

Uns beiden gefiel die Stadt so gut, dass wir beschlossen unser gebuchtes Hotelzimmer in Jamestown zu stornieren, und stattdessen im berühmten American Hotel in Columbia abzusteigen. Trotz der etwas kargen Inneneinrichtung werden wir wohl eine unvergessliche Nacht in der Geisterstadt verbringen.
Sollten sich die Schwarzbären während der Nach von unserer Behausung fern halten, werden wir morgen dem Yosemite Nationalpark einen ersten Besuch abstatten. Nach einer kurzen Erkundung ist dann die Weiterfahrt nach Fresno geplant. Wie immer ist für Interessenten des genauen Weges die Karte hier abrufbar.

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