Sonntag, 25. April 2010

12. Tag

Meilen an diesem Tag: 223,2 (Fresno - Visalia - Three Rivers - Grant Grove Village - Kings Canyon Junction Point - Fresno). Streckenverlauf hier.

Meilen gesamt: 1226,2.

Wetter: Wolkenlos. Abfahrt in Fresno: 72°F, General Sherman: 38°F.

Heute haben wir gleich zwei Nationalparks besucht: Sequoia NP und Kings Kanyon NP. Im Vergleich zu den Menschenmassen im Yosemite wirkten beide wie ausgestorben. Am Eingang zum Sequoia entstand dieses wunderschöne Foto mit der typischen Landschaft im Hintergrund. Was hier natürlich fehlt sind noch die sagenhaften Seqouias, was aber in den nächsten Bilder nachgeholt wird.


Ein weiteres Markenzeichen des Seqouias ist der Tunnel Rock. Der aufmerksame Betrachter des Bildes erkennt allerdings die am rechten Fuß des Felsens durchgeführten Stabilisierungsmaßnahmen. Philipp begutachtete diese genauer, empfand sie als sicher und schickte Friederike zu einem Probelauf hindurch. Werden noch herausfinden, wie dieser Stein in seine extravagante Lage kam.


Endlich die auch einen der wenigen Sequoias im Park gefunden. Als Größenvergleich dient der von uns an den Fuß des Baumes gestellte Gartenzwerg im blauen Jäckchen. Beeindruckend bei diesen Bäumen (die meist in kleineren Gruppen zwischen einer Höhe von 1200 - 2000 m auftreten) deren Umfang. Sowohl der größte Baum vom Volumen her (und somit das größte Lebewesen der Erde) als auch der Baum mit dem größten Durchmesser befinden sich im Sequoia Nationalpark. Wir empfanden ersteren wohl als beeindruckend, allerdings aus gewissen Blickwinkeln auch schlichtweg unförmig, wenn nicht gar ein wenig hässlich. Fotos von diesem werden auf Wunsch im Diavortrag gezeigt.


Zur Belustigung der Touristen wurde in einen umgefallenen Sequoia-Baum ein Durchgang hineingeschlagen. Friederike lacht auf diesem Bild, zieht sich aber bei der Besteigung des General Sherman Tree (Größter Baum der Welt mit Namen) eine schmerzhafte Verletzung am Nagel des linken Daumens zu. Die Ursache dafür ist noch ungeklärt. Man kann jedoch davon ausgehen, dass sie nicht von der Rinde des Baumes stammt, da diese sich flauschig-weich anfühlt.


Der "umfangreichste" Baum der Welt ist zugleich der National Christmans Tree der Amerikaner. Fragt sich bloß wer diesen hinaufklettert und mit Lametta, Wunderkerzen und Kugeln bestückt.


Der Kings Canyon NP ist noch in weiten Teilen nicht zugänglich gewesen. Die schwer zu Fahrende Panoramastraße leider ebenfalls gesperrt. Dennoch halsbrecherisch an einen Aussichtspunkt gefahren. Den ersten Canyon den wir zu Gesicht bekamen gleich ins Herz geschlossen. Wollten mit diesem Bild auch unseren Jeep würdigen, der uns auf der Kurvenreichen strecke stets treue Dienste geleistet hat.


Morgen geht es wieder Richtung Pazifik mit dem Ziel des mondänen Badeortes Monterey. Wollten eigentlich dort wegen der horrenden Hotelkosten nicht übernachten. Haben in unserem Gutscheinheft allerdings einige hervorragende Adressen herausgefunden. Der Weg nach Monterey kann hier eingesehen werden.

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