Mittwoch, 19. Mai 2010

36. Tag

Aufgrund unseres straffen Zeitplans der letzten Tage konnte kein täglicher Bericht erstellt werden. Die fehlenden Tage werden bei genügend Zeit und Muße nachgetragen.

Meilen heute: 201,8 (Blanding - Monument Valley - Natural Bridges - Blanding)
Meilen gesamt: 4570,4

Wetter: 65°F - 70°F. Bedeckt, teilweise Regen. Heftige Sandverwehungen bis hin zu kleineren Sandstürmen.

Heute stand der Besuch des aus Film und Fernsehn bekannten Monument Valleys auf dem Programm. Vorweg genommen kann schon mal gesagt werden, dass man die besten Aussichten außerhalb des gleichnamigen Parks hat. Zu diesem Schluss kamen wir allerdings erst nach dem Besuch des Parks, der sich jedoch dennoch gelohnt hatte. Bei der Fahrt zum Monument Valley entstand die folgende Aufnahme, die sicherlich in ähnlicher Form auf einigen Postkarten zu finden ist.



Im Park selbst fuhren wir zunächst, wenn auch nicht ganz legal, auf einer ca. 17 Meilen langen ungepflasterten Straße. Gleich zu Beginn frischte der Wind aus süd-westlicher Richtung merklich auf und wirbelte den reichlich vorhandenen Sand auf. Dieser sammelte sich in der Vorschubvorrichtung unserer Kamera, woraufhin diese bei jedem Ein- bzw. Ausfahren knirschte. Trotz geschlossener Fenster wurde das Innere unseres Autos mit einer (wenn auch dünnen) Sandschicht überzogen. Unserem Jeep machte dies soweit nichts aus, denn er erfreute sich der buckligen Piste und hätte gerne noch länger auf dieser verweilt. Wir selbst haben immer noch Sand in den Augen, der leider das Erstellen dieses kleinen Berichtes zur späten Abendstunde etwas erschwert.



Während einer kleinen Verschnauf- und Fotografierpause posiert die heutige Beifahrerin mit unserem Jeep. Nach Philipps Meinung nach ist bei längerer Betrachtung des Bildes nicht eindeutig erkennbar wer von beiden zufriedener dreinschaut.



Nach diversen Einkäufen bei einem netten Navajo-Indianer (Monument Valley liegt in einem Navajo Reservart und wird wohl von diesen "betrieben") steuerten wir unser zweites Etappenzielt dieses Tages an. Auf der Fahrt entdeckten wir die folgende bizarre Felsformation. Quizfrage: Wem oder was ähnelt der kuriose Felsen und trägt daher dessen Namen?



Das Natural Bridges National Monument ist nur auf detaillierten Karten auszumachen, kann aber als kleiner Geheimtipp angesehen werden. Schöne Wanderwege laden zu Spaziergängen zu drei beeindruckenden von der Natur geformten Brücken ein. Das Bild zeigt die Owachomo Bridge unter der Philipp (links unten, sehr dunkel) seine Künste als Dirigent vor einem imaginären Orchester zum Besten gibt.



Da uns dieses National Monument so gut gefiel, werden wir es morgen früh gleich nochmal aufsuchen und eine kleine Wanderung (8 Meilen) unternehmen. Danach werden wir über Hovenweep (Indianerruinen, ebenfalls National Monument) nach Cortez in Colorado aufbrechen.

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