Sonntag, 2. Mai 2010

19. Tag

Meilen heute: 198,5 (San Diego - Hollywood -Beverly Hills - Camarillo). Routenansicht hier.
Meilen gesamt: 2160,6.

Wetter: Sonnig, stellenweise 80°F. Wolkenlos.

Nachdem wir um die Mittagszeit in Los Angeles (Hollywood) angekommen sind und nach stundenlangem Suchen endlich einen Parkplatz ergattern konnten, stürzten wir uns auf die wenigen wirklich sehenswerten Attraktionen. Zunächst schlenderten auf dem Hollywood Blv. (Walk of Fame) den wir gewissenhaft nach bekannten und weniger bekannten Persönlichkeiten absuchten.


Friederike gelang es danach durch die Sicherheitsschleuse des Kodak Theatre zu kommen. Sie musste jedoch feststellen, dass sie für das berühmte Filmfestival ein paar Tage zu spät war und zudem kein entsprechendes Kleid dabei hatte.


Etwas weiter entfernt fanden wir das letzte in Hollywood verbliebene Filmstudio. Von außen betrachtet stellt diese Ansicht der Paramount Studios die schönste des ganzen Komplexes dar. Der Rest Hollywoods hat allerdings den Glanz vergangener Tage verloren und beherbergt heute mehr Obdachlose als Filmstarts.


Der im nördlichen Teil Hollywoods gelegene Griffith Park bot uns dann um die Nachmittagszeit eine hervorragende Picknick- und Erholungsmöglichkeit vom hektischen Treiben auf dem Hollywood Blv. Erschrocken weist Friederike darauf hin, dass in diesem Park keine Fahrräder erlaubt sind.


Auf einem kleinen Marsch in den Hüglen des Parks konnten wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, die wohl berühmteste Werbetafel der Welt zu fotografieren (Das Hollywood-Schild sollte in den 20er Jahren für günstige Baugrundstücke werben).

Oben auf einem der Berge bei gefühlten 40°C angekommen, wurden wir mit einem fantastischen Rundblick über Los Angeles belohnt. Damit auch die Daheimgebliebenen in den Genuss dieser Aussicht kommen , hat Philipp weder Kosten noch Mühen gescheut und ein Panoramabild gebastelt, dass seine volle Wirkung schon beim ersten Mausklick entfaltet.

Danach gings wieder hinunter in die Stadt Richtung Beverly Hills. Die Schlaglöcher verschwinden von den Straßen, ebenso die hässlichen Neonreklamen, die Häuser wandeln sich zu kleinen Schlössern und die Hecken sind so hoch, dass selbst die größten Großheckenfans sich eine Scheibe davon abschneiden können. Dahinter meinen wir den ein oder anderen Star erkannt zu haben: Bud Spencer, Denzel Washington, Jackie Chan, Jack Nicholson; aber wer kann das bei den vielen herumlaufenden Doppelgängern schon so genau sagen.
Beeindruckend war, zumindest für die Hälfte der Reisegruppe, die Fahrt durch den Rodeo Drive. Der andere Teil war froh, dass dieser nicht so lang und kein einziger freier Parkplatz in Sicht war.

Morgen werden wir einen Erholungs- Strand- und Shoppingtag in Camarillo einlegen, bevor wir dann der Pazifikküste endgültig Adieu sagen und uns in die Weiten des Wilden Westens begeben.

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